15. September
10:00 bis 18:00
Die Geschichtswerkstatt möchte die Historie der einstigen Chemiearbeiterstadt für Buna und Leuna weitertragen. Die Bedeutung Halle-Neustadts als elementarer Beitrag zur Ost-Moderne und größte Planstadt der DDR steht einer häufigen undifferenzierten Negativdarstellung als problembeladenes „Plattenbaugebiet“ gegenüber. Aber das städtebauliche Erbe einer überkommenen Wohnutopie haftet nicht für spätere gesellschaftliche Entwicklungen. Uns geht es um eine sachliche historische Einordnung, aber auch um die Erinnerung an die Heimat für einmal 94.000 Menschen.
Kernstück unseres kleinen Museums ist das erhaltene Stadtmodell im Maßstab 1:1000, welches den Bauzustand zur Mitte der 1980er Jahre abbildet. Begleitend zeigen wir Fotos, Dokumente und Alltagsgegenstände aus der Aufbauzeit des heute größten Stadtteils von Halle.
Bild: ©Ralf Hühne
Eintritt frei
alle Festivaltage 10:00 bis 18:00 geöffnet
Sie können den Eingang in der Hemingway Straße 19 oder den Eingang im Stanislaw-Lem-Weg nutzen. Beide Eingänge sind über Treppen zu erreichen und ein Aufzug ist nicht vorhanden.
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